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Richtig ist aber, dass die Finnen den Brauch übernahmen, aber ihre eigenen Schwitzhütten daraus entwickelten. Diese dienen als Vorlage für die uns heute bekannten Saunen.
In Finnland ist der regelmäßige Saunagang tief in der Kultur verankert. Die meisten Finnen haben ihre eigene Sauna im Haus. Beim Hausbau wird erst der Platz der Sauna bestimmt und sie wird auch als Erstes gebaut. Somit wird eigentlich das Haus um die Sauna herum, und nicht die Sauna ins Haus gebaut. Es gehört zur Gastfreundschaft dazu, gemeinsam die Schwitzstuben aufzusuchen und die Ruhe und Stille zu teilen. In Finnland gehört das Schweigen zum guten Ton.
Das Wort Sauna kommt aus dem Finnischen und heißt übersetzt Erd- oder Schneegrube. Das liegt daran, dass die Finnen ihre ersten Schwitzstuben in Erdgruben unterbrachten und sie mit Holz - meist Kiefernholz - beheizten. Die ersten Hinweise auf diese untererdigen Saunen stammen aus der Steinzeit. Das Prinzip ist das Gleiche geblieben, nur dass die Saunen heute aus Holz gebaut werden. Der Ablauf, also der Wechsel von heiß auf kalt, bleib dabei bestehen.
Aus der Tatsache, dass die unterirdischen Schwitzstuben früher auch zum Gebären der Babys genutzt wurden, stammt der Brauch auch Säuglinge und kleine Kinder mit in die Sauna zu nehmen. Hierbei muss aber beachtet werden, dass Kinder schneller schwitzen und austrocknen. Daher benötigen sie viel Flüssigkeit zwischen den Saunagängen.
Interessant zu wissen ist auch, dass die meisten Finnen mehrmals wöchentlich ihre Sauna aufsuchen. Einige nutzen dieses Ritual täglich, zur Reinigung und Entspannung. Da kommen wir in Deutschland noch nicht ganz mit, obwohl die Lust am Schwitzen auch hier immer beliebter wird.
Der Ursprung der Sauna - im Rausch der Stille
Es heißt, der Ursprung der Sauna stamme aus Finnland. Dies ist nicht ganz richtig. Vor 1500 Jahren gelangte dieser Brauch von Ostasien in den kalten Norden. In Ostasien war es ein bäuerlicher Brauch, nach der Arbeit eine Schwitzhütte zur Entspannung und Reinigung aufzusuchen.Richtig ist aber, dass die Finnen den Brauch übernahmen, aber ihre eigenen Schwitzhütten daraus entwickelten. Diese dienen als Vorlage für die uns heute bekannten Saunen.
In Finnland ist der regelmäßige Saunagang tief in der Kultur verankert. Die meisten Finnen haben ihre eigene Sauna im Haus. Beim Hausbau wird erst der Platz der Sauna bestimmt und sie wird auch als Erstes gebaut. Somit wird eigentlich das Haus um die Sauna herum, und nicht die Sauna ins Haus gebaut. Es gehört zur Gastfreundschaft dazu, gemeinsam die Schwitzstuben aufzusuchen und die Ruhe und Stille zu teilen. In Finnland gehört das Schweigen zum guten Ton.
Das Wort Sauna kommt aus dem Finnischen und heißt übersetzt Erd- oder Schneegrube. Das liegt daran, dass die Finnen ihre ersten Schwitzstuben in Erdgruben unterbrachten und sie mit Holz - meist Kiefernholz - beheizten. Die ersten Hinweise auf diese untererdigen Saunen stammen aus der Steinzeit. Das Prinzip ist das Gleiche geblieben, nur dass die Saunen heute aus Holz gebaut werden. Der Ablauf, also der Wechsel von heiß auf kalt, bleib dabei bestehen.
Aus der Tatsache, dass die unterirdischen Schwitzstuben früher auch zum Gebären der Babys genutzt wurden, stammt der Brauch auch Säuglinge und kleine Kinder mit in die Sauna zu nehmen. Hierbei muss aber beachtet werden, dass Kinder schneller schwitzen und austrocknen. Daher benötigen sie viel Flüssigkeit zwischen den Saunagängen.
Interessant zu wissen ist auch, dass die meisten Finnen mehrmals wöchentlich ihre Sauna aufsuchen. Einige nutzen dieses Ritual täglich, zur Reinigung und Entspannung. Da kommen wir in Deutschland noch nicht ganz mit, obwohl die Lust am Schwitzen auch hier immer beliebter wird.