Kulturbeutel muss immer mit

Gleich, ob zu einem kurzen Wochenendtrip oder auf einer längeren Reise - der Kulturbeutel muss immer mit! Die Tasche, die früher einfach nur praktisch war und in schrillen Farben oder mit Blümchen-Muster keinen besonderen Chic aufwies, hat sich gemausert. Koffer- und Taschen-Hersteller bieten die kleine Tasche zur Aufbewahrung von Hygieneartikeln heute meist in ihrem Sortiment mit an, so dass er passend zu den anderen Reiseutensilien erhältlich ist.

Im Kulturbeutel finden Kosmetikartikel ihren Platz, wobei die Varianten, die für Frauen konzipiert sind, dabei meist weitaus geräumiger und mit mehr Fächern ausgestattet sind als Exemplare, die für die Unterbringung der männlichen Kultur gedacht sind. Dabei zeichnet sich heutzutage ab, dass auch Männer nicht mehr ohne eine gewisse Grundausstattung an Kosmetikartikeln reisen möchten, die in einem Kulturbeutel ihren Platz finden müssen. Dazu gehören neben Zahnbürste und Zahncreme, Rasierer, Rasierschaum und Aftershave auch Duschgel, Kamm, Harrstylingmittel, Föhn und diverse Cremes. Was ein Mann auf Reisen mitnimmt, ist dabei genauso von Mann zu Mann verschieden wie bei den Vertreterinnen des weiblichen Geschlechtes auch.

Was also in den Kulturbeutel hinein gehört, hängt in erster Linie von seinem Besitzer oder seiner Besitzerin und den jeweiligen Hygienevorstellungen ab. Daneben ist das Inventar des Beutels zumeist auch auf die Art der Reise abgestimmt, zu der er mitgenommen wird. Ist ein längerer Aufenthalt im Hotel geplant, wird die Ausstattung wahrscheinlich umfangreicher sein als bei einer kurzen Geschäftsreise mit nur wenigen Übernachtungen. Noch dürftiger wird die Füllung des Kulturbeutels bei einer Rafting-Tour sein, weil es relativ wenig Sinn macht, sich fürs Paddeln in Wildwasserbächen extra chic zu stylen.

Die Industrie hat mittlerweile Kulturbeutel entwickelt, die jedem individuellen Zweck und Bedürfnis entgegen kommen und neben den praktischen Aspekten auch ästhetischen Ansprüchen genügen. Und neuere Kulturbeutel sehen auch immer öfter so aus, wie sie heissen: man kann sie nämlich mit Hilfe einer Schlaufe, einer Öse oder eines Bandes neben dem Waschbecken aufhängen, anstatt sie hinzustellen.