Autsch - Beim Waxing können Tränen fließen

Eines muss man dem Waxing lassen: Es ist eine Methode zur Haarentfernung, die im Ergebnis kaum Wünsche übrig lässt. Wer seinen unerwünschten Körperhaaren mit Kalt- oder Warmwachs erfolgreich zu Leibe rückt, der darf sich hinterher ungefähr einen Monat lang über eine streichelzarte, wunderbar glatte und komplett haarlose Haut freuen. Anschließend beginnen die Härchen zwar auch bei dieser Methode wieder zu sprießen, aber vier Wochen sind ja keine ganz zu verachtende Zeitspanne.

Allerdings, der Preis für diese Phase ist hoch. Nicht, dass das Waxing eine besonders teure Angelegenheit wäre. Sie ist auf andere Weise reich, nämlich an Schmerzen. Denn ob nun Wachs erwärmt, verflüssigt und dann auf die Haare aufgebracht wird, oder ob man mit Streifen aus Kaltwachs "arbeitet". Irgendwann bleiben die lästigen Härchen an der Masse förmlich kleben und das Wachs muss dann abgerissen werden. Das hat mit einem gehörigen Ruck zu geschehen und sollte nicht in Wuchsrichtung der Haare erfolgen, sonst könnte der oder die Betreffende nämlich schnell mal Sterne sehen. Denn selbst, wenn das Waxing fachgerecht ausgeführt wird, kann es doch sehr, sehr weh tun. Kein Wunder, die Haare werden schließlich einfach rausgerissen; egal, wie man diese Methode auch umschreiben mag.

Schmerzhaft ist das Ganze vor allem im Intimbereich. Gerade dort aber ist das Waxing eine "beliebte" Methode. Denn vor allem die Kaltwachsstreifen, die in unterschiedlichsten Größen zu haben sind, erlauben es, kleinere Hautflächen präzise zu enthaaren. Der sogenannte "Brazilian" Cut lässt sich damit als im wahrsten Sinne des Wortes haargenau hinbekommen. Für Enthaarungsnovizen sei dazu gesagt, dass es sich beim "Brazilian Cut" um einen Enthaarungsstil handelt, bei dem in der Mitte des Schambereichs ein Streifen Haar stehen gelassen wird. Bei der Haarentfernung im "Hollywood Style" wird sogar gleich der gesamte Schambereich zur haarfreien Zone erklärt.